Frühjahr 1875 4 [1-5]
4 [1]
Sorgen:
Bücher anzuschaffen und einzutauschen.
Historiker z.B. den ganzen Ranke.
Geographen z.B. Peschel Atlas.
Biographen z.B. Cardanus.
Kirchliche Autoren in Übersetzung.
Bibel in neuer Übersetzung.
Griechisch-römische Classiker z. B. Aristoteles.
Schopenhauer.
Naturwissenschaftliche Bibliothek.
4 [2]
Zu excerpiren: Die Bevölkerung der Alpen von Rütimeyer, in Jahrb. des Schweizer. Alpenclubs, Erster Jahrgang 1864.
Dann: Vom Meer bis nach den Alpen, von L. Rütimeyer, Bern 1854. Dalpsche Buchhandlung.
4 [3]
Bis Herbst 1876.
Sommer 1875. “Philologie.”
Herbst und bis Weihnachten. Vorstudien zu “Wagner.”
Sommer 1875. Litteraturgeschichte.
Winter 1875—76. Choephoren nebst Critik und Hermeneutik.
Sommer 1876Heft Burckhardts auszuarbeiten.
4 [4]
Schwierigkeit der Genesis des Künstlers.
| 1) | Das Unnaive der Erziehung—beschränkter Begriff der Natur. | |
| 2) | Wo soll sich der Künstler einordnen? Die Musik eine Sprache die nur in Feindschaft gegen die sonstige Cultur verstanden werden kann. Unruhe des Künstlers in Ämtern. | |
| 3) | Wie schützt er sich gegen Missverstehen? Wenn er schreibt, wer ist sein Publikum? | |
| 4) | Er nimmt das Spiel ernst (Cervantes die Ritterromane, W das Theater), das Pathos scheint verschwendet, wenn es nicht gleichartigen Kräften als Weckruf und Symbol gilt. | |
| 5) | Er haftet mit mehr Lust am Dasein als andre Menschen. | |
| 6) | Ein jetziger Künstler muss Absichten haben. |
4 [5]
Schule der Erzieher.
| Wo ist |
| der Arzt der Naturforscher der Oekonom der Culturhistoriker der Kenner der Kirchengeschichte der Kenner der Griechen der Kenner des Staates. |